Aus einem sprechenden Holzscheit formt Holzschnitzer Gepetto die lebendige Marionette Pinocchio. Der möchte unbedingt ein richtiger Junge werden. Dazu muss er in die Schule gehen und lernen, hilfsbereit und fleißig zu sein. Doch obwohl Pinocchio versucht, artig zu sein, fällt es ihm gar nicht so leicht, den Verlockungen am Wegesrand zu widerstehen und zu erkennen, wer es gut und wer es böse mit ihm meint. Und dann wird auch noch Pinocchios Nase länger, sobald er eine noch so kleine Lüge erzählt. Doch als eine Fee ihm sagt, dass Geppetto verschwunden ist, macht sich Pinocchio auf die Suche und wächst über sich hinaus.
PINOCCHIO, 1883 erstmals als Buch erschienen, ist ein zeitloses Märchen über das Erwachsenwerden und die vielen Gefahren, die bewältigt und Entscheidungen, die getroffen werden müssen, um mit viel Mut und etwas Hilfe den eigenen Weg zu finden.
Jan Jochymski studierte Schauspiel in seiner Geburtsstadt Leipzig. Seit 1997 arbeitet er als freischaffender Regisseur, u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspiel Leipzig und am Maxim Gorki Theater Berlin. Er war Schauspieldirektor am Theater Magdeburg und Gastdozent an den Hochschulen für Musik und Theater in Leipzig und Stuttgart sowie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam.
„ Keine großflächig dröhnende Theatershow, sondern ein Schauspiel der klaren, geschickten, die Intelligenz und Fantasie der vielen kleinen Pfiffikusse im Publikum herausfordernden Gesten und Spielvorgänge. Robert Höller gibt diesen berühmten hölzernen Bengel mit viel naivem Charme und artistischem Esprit. “
„ Was Götz aber zum Star des Abends macht ist nicht nur seine Schauspielkunst, sondern sein musikalisches Talent. Am Bühnenrand an der Orgel sitzend, ist er allein ein ganzes Orchester und ein unglaublich fantasievoller Geräuschemacher zugleich. […] Die Kleinen saßen eine Sunde gebannt auf ihren Sesseln und folgten atemlos dem Pinocchio, dieser hölzernen Puppe, die so gern ein richtiger Junge werden will. “