Die Gespenster von Demmin

Veranstaltung am 27. Februar 2024 um 10.00 Uhr

von Verena Keßler Bühnenfassung von Alice Buddeberg und Jennifer Bischoff Uraufführung

„Wenn ich die Sonne wäre, würde ich auch lieber woanders scheinen.“

Die Geschichten zweier Frauen, sehr jung und sehr alt, rückt Verena Keßlers vielbeachteter Roman in den Fokus: Larry ist in Demmin geboren und aufgewachsen. Sobald sie kann, will die Fünfzehnjährige, die von einer aufregenden Zukunft als Kriegsreporterin träumt, die Welt bereisen. Dafür trainiert sie in jeder freien Minute Extremsituationen. Larrys Nachbarin steht der Umzug ins Seniorenheim bevor. Sie hat Demmin niemals verlassen und erinnert sich nun, da sie ihr Leben in Kisten packt, wieder ganz deutlich an den Massensuizid nach dem 2. Weltkrieg, der ihr eigenes wie das Leben der Stadt bis heute überschattet. Die Gespenster von Demmin ist eine bewegende Geschichte über die Sprachlosigkeit zwischen den Generationen und die Notwendigkeit, sie zu überwinden. Alice Buddeberg inszeniert den Roman als Solo für eine Schauspielerin. 

Die Inszenierung kann in einer mobilen Version von Schulgruppen ab Klasse 10 auch für eine Aufführung im Klassenzimmer gebucht werden.

 

Dramaturgie
Jennifer Bischoff
Besetzung
Pressestimmen