Astrid Meyerfeldt
Schauspielerin
Astrid Meyerfeldt absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule Ernst Busch in Rostock. Ihr erstes Engagement erhielt sie in Berlin am Theater der Freundschaft. Seit 1992 gehörte sie dann dem Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz an. Hier wirkte sie in zahlreichen Inszenierungen von Frank Castorf, Christoph Schlingensief, Leander Haußmann, Andreas Kriegenburg, Johan Simons und René Pollesch mit. Seit 2008 war sie als freie Schauspielerin tätig und gastierte unter anderem am Theater Oberhausen, Theater Basel, Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Köln, Deutsches Theater Berlin, Berliner Ensemble, Volksbühne Berlin. In dieser Zeit arbeitete sie unter anderem mit Jan Bosse, Peter Kastenmüller, Armin Petras, Stefan Kimmig, Sebastian Baumgarten, Robert Borgmann, René Pollesch, Frank Castorf, Christina Tscharyiski und Luc Perceval, zusammen. Für ihre Darstellung der Marianne in Szenen einer Ehe nach Ingmar Bergman am Staatstheater Stuttgart wurde sie 2014 für den Theaterpreis Der Faust als beste Schauspielerin nominiert und 2020 erhielt sie den Preis Der Faust für ihre Darstellung der Mary Tyrone in dem Stück Eines langen Tages Reise in die Nacht von Eugene O’Neill am Schauspiel Köln. Am Nationaltheater Mannheim trat sie 2022 in der romantischen Oper Der Freischütz von Carl Maria von Weber in der Rolle Samiel / Melisa unter der Regie des Musiktheaterkollektivs Kommando Himmelfahrt auf. 2023 gastierte sie am Nationaltheater Weimar in der modernen Oper Missing in Cantu unter der Regie von Andrea Moses. Ab der Spielzeit 2024/2025 ist Astrid Meyerfeldt festes Mitglied im Schauspielensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters.
Ihren Start in Schwerin hat sie als Arturo Ui in Martin Nimz‘ Inszenierung Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui. Neben ihrer Theaterarbeit wirkt sie auch in zahlreichen Film- Fernseh- und Hörfunkproduktionen mit.