Wolf Gutjahr
Wolf Gutjahr wuchs in München auf, assistierte am Schauspielhaus Bochum, der Oper Frankfurt und der Toneelgroep Amsterdam und studierte Szenografie (Diplom) an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Er ist seit 1994 international als Szenograph, Bühnen- und Kostümbildner für Musiktheater und Schauspiel tätig. Wolf Gutjahr konzipiert, erforscht und realisiert dramaturgisch strukturierte, szenisch-performative Arbeitsräume. Diese existieren nicht als künstlerischer Selbstzweck, sondern formulieren orts- und medienspezifische, interdisziplinäre Plattformen für gestalterische, künstlerische und mediale Ausdrucksformen. Mit dem Regisseur Sascha Hawemann verbindet Wolf Gutjahr eine langjährige Zusammenarbeit. Am Mecklenburgischen Staatstheater zeichnete er bisher für die Bühnenräume der Produktionen Väter und Söhne (2018/2019), Der Zauberberg (2020/2021), MÜLLER: Eine Chronik in sechs Jahrzehnten (2022/2023) und Guten Morgen, du Schöne/Sisters (2023/2024) verantwortlich.
Wolf Gutjahr lehrt seit 2013 als Professor für Szenografie/Szenischer Raum an der Hochschule Mainz. Er ist Mitglied der Auswahlkommission „Architektur Weltweit” des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD und des Stiftungsrates des Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz.