Bereits seit zwei Spielzeiten leitet Ballettdirektorin und Chefchoreografin Xenia Wiest die Company Ballett X Schwerin. Ihr Konzept scheint aufzugehen – die kleine Company aus Schwerin tanzt sich in die Welt und findet immer mehr Freund:innen und Anhänger:innen, auch über die Grenzen Schwerins hinaus. Nach gerade einmal einem Jahr wurde sie zum Festival Temps d’aimer nach Biarritz eingeladen, es folgten und folgen Einladungen zu Ballett-Galas in ganz Deutschland.

Mit mindestens einer neuen Kreation pro Spielzeit prägt Xenia Wiest das künstlerische Profil der internationalen 14-köpfigen Company. Als Choreografin findet die ehemalige Ballerina ihre Inspiration in der individuellen Körperdynamik ihrer Tänzer:innen und in der Musik. In der Spielzeit 2023/2024 sind drei große Komponisten der Ausgangspunkt für drei Ballettabende im Großen Haus: Brahms, Bach und Strawinsky.

Die Spielzeit startet mit der Wiederaufnahme von Through my Eyes, einem Ballettabend mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin und dem Pianisten Florian Uhlig. Xenia Wiest hat zu Brahms’ Intermezzi und dem 1. Klavierkonzert eine farbenreiche Choreografie geschaffen, die nicht allein wegen des fliegenden Flügels über der Bühne sehenswert ist. Das Stück zeigt die Vielfältigkeit und Diversität der Company, die trotz aller Unterschiede zu einer Einheit verschmilzt.

Es folgt die erste Premiere mit dem Titel Bach – Past, Present & Future. Wie der Titel verrät, steht hier – natürlich neben dem Tanz – das OEuvre Johann Sebastian Bachs im Mittelpunkt. Im zweiten Teil des Ballettabends mischt der Allrounder Francesco Tristano mit eigenen Interpretationen und Kompositionen den „alten Meister“ auf. Der junge Luxemburger füllt weltweit Konzerthäuser und zieht nicht nur Liebhaber:innen der Klassik in den Bann, sondern auch Freund:innen der elektronischen Musik.

Das X im Namen der Company symbolisiert künstlerische Offenheit und den Willen zur Innovation. So gibt Xenia Wiest erstmals dem Nachwuchs eine Bühne: Für den neuen Abend Ballett X Future werden junge und angehende Choreograf:innen für das Ballett X Schwerin kreieren – kaum ein Ort eignet sich dafür so sehr wie die M*Halle mit ihrem rauen Charme!

Die dritte Premiere der Saison Strawinsky – Petruschka und Der Feuervogel wird unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Mark Rohde mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin stattfinden. Für diesen zweiteiligen Ballettabend konnte Xenia Wiest das Choreografen-Team Iratxe Ansa und Igor Bacovich gewinnen, die für das Ballett X Schwerin Petruschka choreografieren werden. Iratxe Ansa und Igor Bacovich zeichnet eine virtuose und kühne Tanzsprache aus, mit der sie an renommierten Häusern große Erfolge feiern und in mehr als 30 Ländern zu Gast waren. Das Ballett Der Feuervogel, das lange auf der Wunschliste von Xenia Wiest stand, wird die Ballettdirektorin endlich selbst für ihre Company kreieren.

Die Spielzeit endet mit der Ballettgala: Connexion #3, zu der wieder internationale Gäste aus der Tanz- und Ballettwelt nach Schwerin kommen werden. Tänzer:innen aus renommierten Companies präsentieren Stücke von befreundeten Choreograf:innen sowie bekannte Klassiker. Und natürlich wird auch das Ballett X Schwerin auf der Bühne stehen und glänzen!

Liebes Publikum,

mit Exzellenz und künstlerischer Vielfalt möchten wir, das Ballett X Schwerin, Sie und alle Gäste, die ins Mecklenburgische Staatstheater kommen, begeistern. Das X im Namen der Company symbolisiert auch ein „Für das Publikum“: Wir möchten Menschen anziehen und bewegen. Ballett soll ansprechen und unser Programm überraschen. Nahbarkeit und Zugänglichkeit sind für uns von großer Bedeutung. So werden wir auch in der nächsten Spielzeit unsere Einführungen vor den Vorstellungen fortsetzen und Sie mit in unsere Ballettwelt eintauchen lassen!

Wir freuen uns auf Sie!
Ballett X Schwerin